Seit 1992 führt die Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. das Projekt „Hilfe für leukämiekranke Kinder“ durch, das seit 1994 unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Bochumer Stadtoberhaupts steht. Der derzeitige Schirmherr ist Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Ziel dieser Hilfe ist, die leukämiekranken Kinder nach Möglichkeit mit den gleichen modernen Methoden wie bei uns zu behandeln und somit ihre Lebenschancen zu erhöhen.
Dieses wird erreicht durch die Lieferung/Beschaffung notwendiger Medikamente und medizinischer Hilfsmittel. Die Medikamente und Hilfsmittel werden aufgrund einer aktuellen Bedarfsliste, die die Leiterin der Klinik in Donezk erstellt, gekauft.
Da aufgrund der derzeitigen politischen Lage keinerlei Hilfslieferungen aus dem Westen nach Donezk gebracht werden können, leiten wir die o.g. Listen an die Organisation „Dr. Lisa“ in Moskau. Diese stehen in direktem Kontakt mit der Ärztin in der Donezker Klinik, beschaffen die Medikamente/medizinischen Hilfsmittel und liefern sie zur Klinik.
Wir konnten von 1995 bis zum Jahr 2008 für insgesamt 1.090.000 € Medikamente und Hilfsmittel kaufen. Die Überlebensrate der an Leukämie erkrankten Kinder erhöhte sich von 5 - 10% auf ca. 75 - 80 %.
Dazu haben aber neben den Medikamentenlieferungen folgende Maßnahmen wesentlich beigetragen:
- Bis 2014 konnten nahezu in jedem Jahr konnten junge Ärzte/Ärztinnen oder Krankenschwestern mit Unterstützung des Essener Uniklinikums sowie der Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V. in der dortigen Klinik hospitieren, ihre Kenntnisse erweitern und vertiefen.
- Dank einer großzügigen Spende der Bochumer Kreishandwerkerschaft im Jahre 2007 konnte die onkologische Abteilung der Kinderklinik bis auf das Ärztezimmer völlig renoviert werden (Fußböden, Nassbereiche, Elektroinstallationen, Schränke, Malerarbeiten), so dass zusätzliche Infektionsherde beseitigt wurden. Mittlerweile hat die Gesellschaft weitere 7000 € für notwendige Reparaturen und Renovierungen ausgegeben.
Dies alles war und ist aber nur möglich, weil wir auch von anderen Seiten regelmäßig Unterstützung bekommen: eine einmalige von „Ein Herz für Kinder“, regelmäßig durch den Lemster Shantykoor (Niederlande) und seit 2010 jährlich eine große Spende der „Tour der Hoffnung“.
Weiterhin bestehen Patenschaften, die sich aber aufgrund der derzeitigen Lage nur auf monatliche Spenden für das Projekt beschränken, da persönliche Kontakte zurzeit nicht möglich sind.
Die erzielten Erfolge sind Motivation und Ansporn. Bitte helfen auch Sie weiter mit!
Bei Interesse zum Arbeitsgebiet "Hilfe für leukämiekranke Kinder“ freue ich mich über Ihre Fragen.
Margrit Mizgalski Tel.: 0234 - 47 18 51 Fax.: 0234 - 47 18 58
margrit.mizgalski@bochum-donezk.de
Seit 1992 führt die Gesellschaft Bochum-Donezk e. V. das Projekt ?Bochumer Hilfe für leukämiekranke Kinder in Donezk? durch. Ernst-Otto Stüber übernahm während seiner Amtszeit als Oberbürgermeister von 1994 ? 2004 die Schirmherrschaft. Seit 2005 übernahm Frau Dr. Ottilie Scholz diesen Posten. Ziel dieser Hilfe ist, die leukämiekranken Kinder nach Möglichkeit mit den gleichen modernen Methoden wie bei uns zu behandeln und somit ihre Lebenschancen zu erhöhen.
Dieses wird erreicht durch die Lieferung/Beschaffung notwendiger Medikamente und medizinischer Hilfsmittel in Bochum bzw. in Donezk. Die Medikamente und Hilfsmittel werden aufgrund einer aktuellen Bedarfsliste, die die Leiterin der Klinik in Donezk erstellt und die mit entsprechenden Listen aus den Vorjahren verglichen wird, gekauft.
Da ein Einfuhrverbot für Medikamente besteht, müssen inzwischen alle Medikamente in der Ukraine gekauft werden ? allerdings fehlt der Klinik das nötige Geld. Da auch der Staat bzw. die Stadt kaum Medikamente beschaffen - und wenn dann in der Regel ein bis zwei verschiedene Präparate ? ist die Klinik nach wie vor auf unsere Hilfe angewiesen. So konnten wir von 1995 bis zum Jahr 2008 für insgesamt 1.090.000,00 ? Medikamente und Hilfsmittel kaufen. Die Überlebensrate der an Leukämie erkrankten Kinder erhöhte sich von 5-10% auf ca. 75 - 80 %.
Auch wenn die Medikamente jetzt in Donezk beschafft werden, muss nach wie vor gewährleistet sein, dass unsere Gelder für die Zwecke verwendet werden, für die sie gespendet werden. Das Geld wird auf ein besonderes Konto in Donezk überwiesen. Die Rechnungen über die gekauften Medikamente erhalten wir von der Klinik und können so mit den hier vorhandenen Listen abgleichen und kontrollieren.
Die medizinischen Hilfsmittel, wie Spritzen, Kanülen, Verbandsmaterial, OP-Handschuhe, Zubehör für Sterilisatoren usw. werden nach wie vor in Deutschland gekauft und mit dem allgemeinen Hilfsgütertransport unter bestimmten Zollbestimmungen nach Donezk gebracht. Hier werden sie dann vom Sozialfonds an die Klinik weitergeleitet.
Jahrelang hat uns Herr Prof. Dr. Havers als Leiter der Onkologischen Kinderklinik des Universitäts-Klinikums Essen und später als Ärztlicher Direktor des Klinikums mit seinem Rat und seiner Hilfe unterstützt. Diese Hilfe können wir auch nach seiner Pensionierung weiterhin in Anspruch nehmen. Aber auch der direkte Kontakt mit dem Klinikum besteht weiter, so dass nach wie vor kompetenter Rat eingeholt werden kann.
Nahezu in jedem Jahr konnten junge Ärzte/Ärztinnen oder Krankenschwestern mit Unterstützung von Herrn Prof. Havers sowie der Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V. in der dortigen Klinik hospitieren und ihre Kenntnisse erweitern und vertiefen.
Dank einer großzügigen Spende der Bochumer Kreishandwerkerschaft im Jahre 2007 konnte die onkologische Abteilung der Kinderklinik bis auf das Ärztezimmer völlig renoviert werden (Fußböden, Nassbereiche, Elektroinstallationen, Schränke, Malerarbeiten), so dass zusätzliche Infektionsherde beseitigt wurden.
Neben dieser nachbarschaftlichen Hilfe wurden wir in den letzten Jahren auch noch von anderer Seite unterstützt, so einmalig von der Aktion ?Ein Herz für Kinder? und seit 3 Jahren ständig durch den Shantychor aus Lemmer/Holland, der zudem die Patenschaft für zwei an Leukämie erkrankte Waisenkinder übernommen hat.
Auch für die Kinder, die in Familien leben, suchen wir weiter Paten. So haben in den letzten Jahren viele Bochumer für ein krankes Kind eine Patenschaft übernommen. Vielfach entstehen so Freundschaften, auch über die Heilung hinaus.
Wir unterscheiden zwischen drei Formen möglicher Patenschaften:
? Paten, die neben der monatlichen Spende ein erkranktes Kind durch Briefe , Pakete und Besuche betreuen und eine persönliche Beziehung aufbauen
? Paten, die ? ohne regelmäßige Spende ? ein Kind betreuen und es durch Geschenke, Briefe, Pakete und vielleicht auch Besuche unterstützen
? Paten, die durch einen regemäßigen oder einmaligen Betrag die Arbeit der kranken Kinder unterstützen
Jede der drei Patenschaftsformen bedeutet Anteilnahme und Hilfe für die Kinder und ihre Eltern.
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