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Nachruf

Wir trauern um Natascha, die am Montagmorgen, dem 8. Februar kurz vor Vollendung ihres 72. Lebensjahrs in Kiev gestorben ist. Es kam für uns alle unerwartet. Denn auch wenn Natascha vor knapp drei Wochen mit Vorboten eines Schlaganfalls ins Krankenhaus gekommen war, schien sie auf dem Weg der Besserung. Sie hinterlässt eine kleine Familie, ihren verwitweten Sohn Alexej (Aljoscha) und ihre Enkelin Polina.

Natascha - unter diesem Namen war sie vielen Menschen in Bochum bekannt - war der Kopf und das Herz des Donezker Partnerschaftsvereins, mit dem uns, den Mitgliedern und Freunden der „Gesellschaft Bochum-Donezk e.V.“ eine langjährige Partnerschaft verbindet, 2021 werden es 33 Jahre.

Ich begegnete Natascha zum ersten Mal 1988, danach mindestens einmal jährlich. Das letzte Mal feierten wir hier zusammen 2017 den 30. Jahrestages des Bestehens unserer Partnerschaft. Eine enge und freundschaftliche Verbindung, die für mich auch mit dem Tod nicht endet.

Die früh verwitwete Natascha, die allein ihren Sohn Aljoscha erzog und beruflich als Dolmetscherin in dem in der ganzen Sowjetunion bekannten Institut „Respirator“ arbeitete, war vom Direktor Alexander Tschumak ausgewählt worden, um als verantwortliche Sekretärin für die neugegründete Partnergesellschaft mit Bochum zu arbeiten. Zunehmend war sie es, die gemeinsam mit uns Reisen der verschiedensten Gruppen von und nach Bochum organisierte und mit der wir alle Programme abstimmten. Sie gewann viele Menschen in Donezk für diese Arbeit und vermittelte unzählige Kontakte.

Wolfhart Matthäus schrieb: „Es waren immer schöne, aufregende Tage, wenn Natascha eine ukrainische Gruppe zu uns gebracht hat. So ein Reichtum an warmen Erinnerungen! Natascha ist wohl auch von einem zuletzt qualvollen Leben erlöst worden.“      

Diese letzten Lebensjahre waren überschattet von dem Krieg in der Ostukraine, der 2014 begann. Zuerst die Beschießung von Donezk, dann ein zunehmend komplizierteres Leben, vor allem aber auch gesundheitliche Probleme veranlassten Alexej, seine Mutter Ende 2018 zu sich nach Kiev, in eine winzige Dachwohnung zu holen. Obwohl es ihr gesundheitlich nicht mehr gut ging, nahm sie nach wie vor lebhaft an unseren Projekten teil und half, wenn es ihr möglich war, und hielt Verbindung in ihre Heimatstadt.

Die Gesellschaft Bochum-Donezk hat Natascha Kaftannikova viel zu verdanken. Sie ist auf unserem langen gemeinsamen Weg nie müde geworden in ihrer Einsatzfreude, Ausdauer und Verlässlichkeit. Wir gedenken einer treuen Freundin unserer Gesellschaft, der wir stets ein ehrendes, dankbares Andenken bewahren werden.

Mit Natascha geht uns allen ein Stück Donezk verloren.

Waltraud Jachnow

„Blumen für Natascha“ – Wer sich mit „Blumen“ von Natascha verabschieden möchte, der kann einen Geldbetrag auf das Konto der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. (IBAN DE85 4305 0001 0001 3907 07) unter dem Stichwort „Natascha“ überweisen. Der Betrag wird dem Sohn Alexej Kaftannikov übergeben.

 Stellvertretend für viele weitere Stimmen aus Bochum und Donezk:

Inna Tkatschenko, Donezk: „Sehr traurig. Wir alle sprachen heute hier in Donezk viel telefonisch über Natascha, uns verbindet mit ihr so viel. Sie bleibt uns lange in guter Erinnerung. So viele tragische Änderungen in unserer Partnerschaft in diesen [letzten] 7 Jahre!“

Volodja Maljutin, Kiev: „Ich danke Dir für die Nachricht, die leider erschütternd und überraschend ist. Ich habe Vera [Schutova, Zwangsarbeiterorganisation] von Nataschas Tod gestern Abend noch telefonisch benachrichtigt. Sie wird es anderen Menschen in Donezk mitteilen. Sie werden Natascha, wie es sich hier gehört, gedenken (9 Tage und 40 Tage seit dem Tod).“

Marianne Bartsch: Ein Abschiedsgruß des Arbeitskreises Donezk in der katholischen Kirche

„Als letzten Gruß, liebe Natascha, möchte dir der Arbeitskreis Donezk in der katholischen Kirche Danke sagen. Du hast über viele Jahre hinweg unsere Partnerschaft zur St. Josephs - Gemeinde in Donezk begleitet und unterstützt.

Du hast für uns Briefe weitergegeben, an Gesprächen teilgenommen und manchen interessierten Besuchern den Weg zur neuen Kirche gezeigt. Die Einweihung dieser Kirche hast du im Jahr 2006 in Donezk mitgefeiert. Wir, eine kleine Bochumer Delegation, waren damals sehr froh, dich unter den Gästen zu treffen.

Es war deine Freude, die unterschiedlichen Zweige am Baum der Städte-Partnerschaft Bochum-Donezk wachsen zu sehen. Wir sind traurig, dass du nicht mehr unter uns bist und werden deinen Einsatz, dein weites Herz für die Verbindung der Menschen in Ost und West, nie vergessen.“

Für den Sachausschuss Donezk im Katholikenrat Bochum und Wattenscheid

Ellen Kleffner: „Im Jahr 2006 konnte ich mit Mitgliedern des “Sachausschusses Donezk” an der Einweihung der römisch-katholischen Kirche “St. Josef” teilnehmen.

Durch die Großherzigkeit und Hilfsbereitschaft von Natascha Kaftannikowa hatte ich während des Aufenthaltes dort die Gelegenheit, nach Nikiforowka zu kommen, den Ort, an dem mein Vater 1943 gefallen war. Für mein Leben ein sehr bedeutsames Ereignis!

Nach der Sammelaktion in der Stiepeler Gräfin-Imma-Grundschule für die Fenster auf der Station für leukämiekranke Kinder in Donezk ließ sie es sich nicht nehmen, vor der Schulgemeinde dank ihrer hervorragenden Deutschkenntnisse den Dank für die Spenden zu übermitteln.

In großer Dankbarkeit fühle ich mich über ihren Tod hinaus mit ihr verbunden. Ich wünsche ihr, dass sie in Frieden ruhen darf.“

Didi und Bernd Dücker: „Nataschas Tod bedeutet für uns das Ende einer Ära.

Natascha war nicht nur für uns das Herz der Gesellschaft Bochum-Donezk.

Sie bereitete alles vor (z.B. Reisen) und übersetzte alles, wozu sie mit ihren perfekten Sprachkenntnissen bestens geeignet war

In Bochum hatte sie viele Freunde, auch solche, die sie gern bei sich wohnen ließen. Zu unserer Freude gehörten wir dazu. Während Nataschas Aufenthalten hier entwickelte sich die freundschaftliche Beziehung zwischen uns zu einer tief empfundenen Freundschaft.

In den letzten Jahren wurden die gegenseitigen Besuche leider immer weniger wegen der politischen Veränderungen im Donezker Gebiet.

Nataschas Tod hinterlässt bei uns eine tiefe Lücke.“

Sabine van den Bosch erinnert an die „Jahrzehnte währende Freundschaft, für die Nataschas Hilfe ein unvergesslicher Baustein für die Völkerverständigung im Rahmen der Städtepartnerschaft Bochum-Donezk war und bleiben wird.“

Diese Erinnerungen, Dankesworte und Worte der Trauer teilen viele deutsche Freunde. Sie mögen Nataschas Sohn Alexej und ihrer Enkelin Trost spenden.

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